Junger Wirtschaftspsychologe im Anzug

Gehalt in der Wirtschafts­psychologie: das kannst du verdienen

In der Welt der Wirtschaftspsychologie spielen mehrere Faktoren eine Rolle, wenn es um Karriereaussichten, Gehalt und Entwicklungsmöglichkeiten geht. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen zum Thema.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Wie startet man in den Beruf als Wirtschaftspsychologe bzw. -psychologin?
  3. Wie viel verdienen Wirtschaftspsychologen und -psychologinnen im Schnitt?
  4. Das sind deine Möglichkeiten als Freiberufler bzw. Freiberuflerin
  5. Expertenstatus oder Führung? Das sind die Möglichkeiten
  6. Diese Faktoren beeinflussen dein Gehalt in der Wirtschaftspsychologie
  7. Sollte ich eine Weiterbildung oder Spezialisierung in Betracht ziehen?
  8. Bringt mir der Master einen größeren Gehaltsschritt?
  9. Fazit

Das Wichtigste in Kürze

  • Verantwortung, Unternehmensgröße und Berufserfahrung beeinflussen das Gehalt von Wirtschaftspsychologen und -psychologinnen. Verantwortung und Soft Skills wirken sich positiv auf Gehaltsverhandlungen aus.
  • Fortbildungen und Spezialisierungen in Wirtschaftspsychologie sind empfehlenswert, um Fachwissen aktuell zu halten und die Karrierechancen zu steigern.
  • Laut der “Job Trends Deutschland 2016”-Studie zahlen 45 Prozent der Unternehmen Masterabsolventen und -absolventinnen mehr Gehalt als Bachelorabsolventen und -absolventinnen.
  • Das Online-Studium Wirtschaftspsychologie gibt es auch hier

Wie startet man in den Beruf als Wirtschaftspsychologe bzw. -psychologin?

Der Berufseinstieg als Wirtschaftspsychologe bzw. -psychologin verläuft häufig alles andere als geradlinig. Oft folgt auf das Studium eine bis zu dreijährige Suchphase mit Praktika, befristeten Anstellungen und freiberuflichen Projekten. Andere wiederum schaffen den unkomplizierten Direkteinstieg.

Laut der “Job Trends Deutschland 2016”-Studie sind Wirtschaftswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen auf dem Arbeitsmarkt am stärksten gefragt. Da das Wirtschaftspsychologie-Studium einen beachtlichen Anteil wirtschaftswissenschaftlicher Inhalte behandelt, stehen die Jobchancen gut. Die Einstiegsgehälter liegen bei durchschnittlich 2.500 Euro brutto.

Wie viel verdienen Wirtschaftspsychologen und -psychologinnen im Schnitt?

Wirtschaftspsychologen und -psychologinnen können mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.400 bis 3.500 Euro brutto monatlich rechnen, abhängig von Branche und Unternehmen. Wer mehr Berufserfahrung vorweisen kann, kann Gehaltssprünge auf bis zu 3.500 bis 5.000 Euro brutto erwarten. Gerade im Bereich Personal- und Unternehmensberatung gibt es kaum Grenzen nach oben.

Beim Berufseinstieg beeinflussen viele Faktoren das Gehalt, da die Arbeitgeber und -geberinnen die Höhe festlegen. Aspekte wie die Branche, die Abteilung und das Unternehmen selbst spielen hier eine Rolle.

Das sind deine Möglichkeiten als Freiberufler bzw. Freiberuflerin

Häufig wählen Wirtschaftspsychologen und -psychologinnen die Selbstständigkeit, vor allem im Trainings-/Coaching-Bereich. Anstelle eines festen Gehalts bestimmen hier Tages- oder Stundensätze das Einkommen. Wie hoch das Honorar wiederum angesetzt werden kann, hängt von deinem Ruf und Verhandlungsgeschick ab. Trainer und Trainerinnen starten häufig bei 250 Euro/Tag, Coaches berechnen 100-150 Euro/Stunde.

Als Freiberufler bzw. Freiberuflerin ist dein Einkommen unregelmäßig. Die Aufgabe, ständig Aufträge zu finden, ist eine der entscheidenden Hürden für den persönlichen Erfolg. Das Networking, z. B. auf XING.de, ist essentiell. Dafür genießt du als Freiberufler bzw. Freiberuflerin aber auch mehr Entscheidungs- und Gestaltungsfreiheit für die Ausübung deines Berufs.

Expertenstatus oder Führung? Das sind die Möglichkeiten

Als Wirtschaftspsychologe bzw. -psychologin stehen dir zwei Karrierepfade offen: die Experten- und die Führungskarriere. Im ersten Fall spezialisierst du dich auf ein Fachgebiet, z. B. den Bereich der Organisationsentwicklung, um als Experte bzw. Expertin wahrgenommen zu werden.

Der zweite Fall wäre eine typische “Linienkarriere“. Du bewährst dich auf einer bestimmten Position, stets mit dem Ziel vor Augen eine höhere Funktion zu besetzen (besonders in größeren Unternehmen). Wie du dich am besten entscheidest, hängt ganz einfach von deinen persönlichen Interessen und Zielen ab.

Diese Faktoren beeinflussen dein Gehalt in der Wirtschaftspsychologie

Dein Gehalt in der Wirtschaftspsychologie wird im Wesentlichen von drei Faktoren beeinflusst: der Verantwortung, der Unternehmensgröße und der Berufserfahrung. Übernimmst du Verantwortung für Personal oder Projekte oder hast du erwiesene Soft Skills? Dann wirkt sich das sicher positiv auf Gehaltsverhandlungen aus.

In größeren Unternehmen wiederum bieten sich dir bessere Karrierechancen aufgrund zahlreicher interner Besetzungen und vielfältiger Positionen. Zuletzt ist die Berufserfahrung entscheidend für deinen Kontostand: Sie lässt dich Herausforderungen leichter meistern und bessere Lösungen finden, was für Personalmanager und -managerinnen ein wichtiges Argument für dein Gehalt ist.

Sollte ich eine Weiterbildung oder Spezialisierung in Betracht ziehen?

Ja, eine Weiterbildung oder Spezialisierung in Wirtschaftspsychologie ist empfehlenswert und üblich für die Branche. Fachleute raten dazu, regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen und bestimmte Zertifizierungen zu erlangen. So passt du dich rechtzeitig an Veränderungen an, erweiterst deine Fähigkeiten und erhöhst deine Karrierechancen.

Die Deutsche Psychologenakademie ist eine gute Anlaufstelle, um an Seminaren teilzunehmen oder Zertifikate zu erlangen, die die eigene Expertise stärken.

Bringt mir der Master einen größeren Gehaltsschritt?

Die von Staufenbiel durchgeführte Studie “Job Trends Deutschland 2016” gibt hier Aufschluss: 45 Prozent der Unternehmen zahlen Masterabsolventen und -absolventinnen mehr Gehalt als Bachelorabsolventen und -absolventinnen. Dies variiert natürlich, je nach Branche und Verhandlungsgeschick.

Allgemein empfiehlt sich ein direkter Masterabschluss oder ein späterer Master nach Berufserfahrung. Dabei sollte der Masterstudiengang zur bisherigen Tätigkeit passen. Zugleich gilt es, die Zulassungsvoraussetzungen zu prüfen: Nicht jede Hochschule akzeptiert den Bachelor-Abschluss einer anderen!

Fazit

Wie du sehen kannst, gibt es viele Gründe, um Wirtschaftspsychologie zu studieren. Der Beruf bietet nicht nur die Chance auf attraktive Gehälter, auch die Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten sind echte Pro-Argumente.

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